1999
Projektinfos

Zweistufiger Wettbewerb: 1999, 2. Stufe
Bauauftraggeberschaft: Stadt Zug
Mitarbeit: Timotheus Allemann

Die Alpenstrasse durchquert unterschiedlichste städtebauliche Gevierte.

An den neuralgischen Positionen dieser städtischen Achse besetzen vier Setzlinge die Bebauungfelder. Sie sind Umlenker und Verbinder zugleich. Verschiedene Sichtbezüge setzen sie untereinander und zur Stadt in ein spannungsvolles Beziehungsnetz.
Die mit verschiedensten Nutzungen angereicherten Setzlinge werden zu Katalysatoren für städtisches Leben vom Bahnhof zum See.

Ihre ausgeprägte, auf sich selbst bezogene harte Körperlichkeit macht den Besucher neugierig. Wege durch die Körper hindurch wollen beschritten werden. Wenige grossmassstäbliche Öffnungen fokussieren und inszenieren als Höhepunkte der durchschrittenen Raumfolgen die Umgebung mit den Artgenossen.

Die Körper mit einheitlich proportionierten, stehenden oder liegenden Stirnseiten sind mit polierten Aluminium- und Glasplatten fugenlos verkleidet. Im Wechsel des Lichts glänzen ihre scharfkantigen Flächen wie Broschen oder die schimmernde Spiegelung der Umgebung verleibt sie der Stadt ein.