Studienauftrag: 2011
Bauauftraggeberschaft: Platanus AG
Mitarbeit: Didier Oskam, Anna Lehmann

Die Wohnungen sind als aufeinandergestapelte Maisonettewohnungen konzipiert, die von der Hanglage profitieren und alle einen grossen privaten Aussenraum auf dem Dach oder im Garten besitzen. Der vorgeschlagene Ersatzneubau folgt - analog zum bestehenden Bau - in seiner Ausrichtung dem linearen Verlauf der markanten, unter Schutz stehenden Bruchsteinmauer entlang der Bäulistrasse.

Jedes der unteren „Reihenhäuser“ hat einen eigenen gedeckten Eingang direkt vom Hof. Im Schnitt entwickeln sich die Einheiten vom Erdgeschoss mit den Schlafzimmern ins talseitige Gartengeschoss mit dem Wohn- und Essbereich, einer gedeckten Terrasse und dem vorgelagerten privaten Gartenbereich im Süden. Die Küche in der Tiefe des Baukörpers ist zweigeschossig ausgebildet und erhält zenitales Licht aus dem Eingangsbereich. Die oberen «Reihenhäuser» werden über einen nordseitigen Laubengang im Attikageschoss erschlossen. Der Wohn- und Essbereich überblickt das gesamte Limmattal und inszeniert den privilegierten Fernblick. Zur Sonne ausgerichtet ist eine geschützte grosse Dachterrasse vorgelagert. Die überhöhte Küche schiebt sich erkerartig zur Aussicht. Im darunter liegenden ersten Obergeschoss befinden sich die privaten Schlafzimmer.

Die funktionale Verzahnung des Gebäudes mit dem Terrain im Querschnitt geht mit einer Abtreppung des Baukörpers in Längsrichtung einher. Die leichte Staffelung der einzelnen Einheiten ermöglicht eine ideale Ausnutzung der maximal erlaubten Gebäudehöhe und bricht den Massstab des langen Baukörpers.

Der lange Baukörper fügt sich durch seine plastische Ausformulierung und die Stufung längs und quer zum Hang in die städtebaulich anspruchsvolle Situation ein. Die kleinen Reihenhäuser mit grossem privatem Aussenraum bieten idealen Wohnraum für kleinere Familien oder Paare an gut erschlossener, sehr ruhiger Lage im Zentrum von Zürich Höngg.