Studie: 2001
Bauauftraggeberschaft: Amt für Hochbauten Zürich
Mitarbeit: Gian Salis
Der Kiosk steht als eigenständiges Objekt im kleinen Park neben den Geleisen und erinnert in seiner Form an Bus- und Tramstationen oder Litfasssäulen, Elemente der Stadtmöblierung und des öffentlichen Raumes. Vor- und rückspringende Bänder lösen und verbinden sich zu Vordächern, Sockel und Gebäudeeinschnitten. Die so entstehenden andeutungsweise definierten Aussenräume oszillieren zwischen Gebäude und Park und verbinden den Aussenraum diagonal.
Die Verkaufsfläche des Kiosks wird durch den gemeinsamen Zwischenraum als Schwerpunkt von drei Körpern gebildet. Die verschiedenen Nutzungen sind diesen zugeordnet. Die Kioskausstattung wird darin integriert und erhält einen festen Rahmen.
Mehr Textur als Text verbinden die aufgedruckten Schlagzeilen der Printmedien die dunkel eloxierten Aluminiumplatten und getönten Gläser zu fortlaufenden Fassadenbändern. Sie spannen sich gleich einer geschmeidigen Haut um die drei Körper, lösen sich bei den eingezogenen Eingangsbereichen, werden transparent und überlagern sich mit den angebotenen Waren des Kiosks. Den geschliffenen und glatten Fassadenmaterialien werden im Innern die Oberflächen der gegossenen schweren Betonkörper entgegengesetzt.